In Ruhe einkaufen

Ach, immer dieses Einkaufen, es ist notwendig und macht nicht immer Spass. Oft fehlt auch das nötige Zeitfenster, um in Ruhe die Einkäufe erledigen zu können.

Foto von Bianca Lucas auf Unsplash

Das sieht dann so aus:  Rein in den Laden, Einkaufsliste abarbeiten, einpacken, zügig wieder nach Hause, mit Sack und Pack die Treppe hoch, ausräumen und dann…? Im besseren Fall merke ich, dass ich mich in der letzten Stunde kein einziges Mal gespürt habe. Im schlechteren Fall merke ich das nicht und mache einfach so weiter.
Dieses getrieben und gejagt sein, tut nicht gut.

Darum entscheide ich mich bewusst dafür, wahrzunehmen wie ich den Einkaufswagen vor mir herschiebe. Ich achte mich darauf, die Dinge bewusst in die Hand zu nehmen, so fallen sie auch nicht aus den Händen. Ich nehme mir vor, die Kopf-runter-und-rennen Taktik sein zu lassen und gehe mit offenem Blick durch den Laden.
Diese drei Gedanken helfen mir, auch bei der Tätigkeit des Einkaufens, die nicht meine Liebste ist, im gegenwärtigen Moment zu sein.
Es macht Sinn, der Einkaufsliste zu folgen, ewig habe ich ja nicht Zeit und ich will auch keinen hellblauen, marrokanischen Edelsüsspfeffer. Auch nicht, wenn mir die Verpackung gut gefällt.

In der Regel braucht die entspannte Art einzukaufen nicht mehr Zeit als die gestresste. Ich fühle mich danach jedoch bedeutend besser, bin besser gelaunt, entspannter und gelassener.